Verschwörungstheorien
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Version vom 15. September 2010, 17:16 Uhr
1000 Fragen die die Welt nicht braucht
Seit den Anfängen der "9/11 Truth" Bewegung ist es populär, vermeintlich ungeklärte Fragen zu den Tathergängen oder bestimmten Details zu stellen. Dies ist durchaus Legitim und macht die Thematik auch für aussenstehende Personen transparent.
Fragen zu den anscheinend fingierten Hinterlassenschaften der Terroristen oder der Frage nach dem auch durch NIST bestätigten freine Fall des WTC7 sind Beispiele für bisher ungeklärte offene Fragen.
Es hat allerdings auch zu einem Volkssport entwickelt längst geklärte oder gar nie existierende Fragen zu stellen die auf falschen Vorraussetzungen fußen.
Exemplarisch für eine solch zweifelhafte Fragestellung:
Mindestens 9 der angeblich 19 Terroristen leben nachweislich heute noch! Das fanden die BBC und andere Nachrichtensender heraus. Wie kann das sein, wenn sie sich mit einem Flugzeug in die Luft gesprengt haben sollen?
Bei genauerer Recherche entpuppt sich der BBC Artikel bereits seit 2003 als unsichere Quelle. Mathias Bröckers bezog sich in seinem Buch "Fakten, Fälschungen und die unterdrückten Beweise des 11.9." auf verschiedene Pressemitteilungen von BBC über den Telegraph bis hin zur New York Times und LA Times die unisono von lebendigen Attentätern berichteten.
Bröckers dazu in einem Nachwort zu der in 2003 durch den Spiegel Rezensierten Version seines Buchs:
als sich jetzt – angeregt durch unser Buch – die Spiegel-Redakteure bei der BBC meldeten, um der Sache nachzugehen, reagierte man in London so, als sei man damals einer Ente aufgesessen. Die BBC berief sich auf die in Saudi-Arabien erscheinende, englischsprachige Zeitung Arab News, die wiederum auf das Blatt Asharq Al-Awsat, und dessen Reporter Mohammed Samman dementierte nun seine eigene Geschichte des vermeintlichen Attentäters Said Al-Ghamdi [...] (#1)
Auch der Autor des Telegraph Artikels auf das sich bröckers ausführlich bezieht, räumt auf Nachfrage ein, das es wohl doch nicht so gelaufen ist wie er zunächst berichtet hatte:
Telegraph
Harrison, der am 23.9.2001 geschrieben hatte: „Der Telegraph war die erste Zeitung, die die Männer interviewen konnte, seit sie erfuhren, dass sie auf der FBI-Liste der Hijacker stehen“ , dementierte zwei Jahre später auf Nachfrage eines WDR-Fernsehteams, irgendein Interview mit einem der falschen Attentäter geführt zu haben (WDR, Sendung am 10.9.2003)
Quellen & weiterführende Links