Veranstaltung: 9/11 Symposium Berlin 2003
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Version vom 31. Oktober 2010, 14:08 Uhr
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Datum: 7 September 2003
Ort: Berlin, Tempodrom
Organisator: Ronald Thoden ; Nicholas Levis
Teinehmer: Gerhard Wisnewski, Andreas von Bülow, Ekkehard Sieker
Besondere Vorkomnisse: Horst Mahler
Presseberichte
Die Zusammenstellung der Presseberichte stammt von der Webseite: http://www.911truth.org
Berliner Zeitung, 8. September 2003
Streit um die Hintergründe des 11. September [1]
Streit um die Hintergründe des 11. September
Experten fordern Aufklärung der Vorgänge / Magazin attackiert Verschwörungstheoretiker
Andreas Förster
BERLIN, 7. September. Zwei Jahre nach den Terroranschlägen in den USA ist in Deutschland ein Streit um die noch immer nicht restlos aufgeklärten Hintergründe der Ereignisse vom 11. September 2001 ausgebrochen. Das Nachrichtenmagazin Spiegel wirft mehreren deutschen Buchautoren, die in Veröffentlichungen Unstimmigkeiten und Widersprüche in der offiziellen Version des Tatgeschehens dargestellt haben, Fälschung von Beweisen vor.
Auf einem Symposium im Berliner Tempodrom hatten sich am Sonntag Journalisten, Politikwissenschaftler, Rechts- und Geheimdienstexperten aus den USA, Großbritannien, Italien und Deutschland versammelt, um ihre Zweifel an der offiziellen Darstellung der Abläufe vor und am 11. September zu begründen. Zunächst mussten sich die Experten jedoch gegen die Spiegel-Vorwürfe zur Wehr setzen.
Zeugenaussagen verfälscht
Nicholas Levis, einer der Veranstalter des Symposiums, warf dem Magazin vor, von Beginn an nur der von den US-Behörden verbreiteten offiziellen Version gefolgt zu sein. Das Magazin habe sich zum Sprachrohr Washingtons machen lassen und attackiere nun auf sehr unfaire Weise die Leute, die Zweifel und Fragen äußerten. "Die deutschen Medien sollten die Beweise der US-Regierung genauso prüfen wie die Behauptungen der Menschen, die Zweifel an der offiziellen Version haben", sagte Levis.
Der Fernsehjournalist Ekkehard Sieker, der unter anderem für das ARD-Magazin Monitor die Fälschungen der US-Ermittler bei der Übersetzung eines Bin-Laden-Interviews aufdeckte, warf dem Spiegel Inquisitionsmethoden vor. Alle Zweifler würden von dem Magazin zu Paranoikern erklärt, sagte Sieker. Damit habe sich der Spiegel vom kritischen und unabhängigen Journalismus verabschiedet.
Das Magazin konzentriert sich in seiner sehr polemisch angelegten Titelgeschichte auf drei Behauptungen, mit denen die Buchautoren ihre These stützen, wonach US-Geheimdienste an den Anschlägen vom 11. September beteiligt gewesen sein sollen. In allen drei Punkten weist der Spiegel nach, dass die Autoren Zeugenaussagen, die dieser These zuwider laufen, unterdrückt oder verfälscht wiedergegeben hätten. So stimme es etwa laut Spiegel nicht, dass sieben der angeblichen Terroristen noch am Leben seien - bei den Personen handele es sich lediglich um namensgleiche Araber, die sich nach den Anschlägen bei Zeitungsredaktionen gemeldet hätten. Ein Vergleich dieser Leute mit den veröffentlichten Fotos der mutmaßlichen Attentäter hätte das Missverständnis aufgeklärt, so das Magazin.
Auch im Fall der Flugzeuge, die ins Pentagon gerast und bei Shanksville in Pennsylvania abgestürzt sind, seien Zeugenaussagen in Veröffentlichungen manipuliert worden, weist der Spiegel nach. Mit diesen Manipulationen sollte der Eindruck erweckt werden, dass es sich bei den beiden Flugzeugen tatsächlich um einen Marschflugkörper beziehungsweise um eine Bombe gehandelt hatte - ein angeblicher Beweis für die These vom inszenierten Terrorismus.
Am Sonntagnachmittag hatten mehrere hundert Menschen den Weg ins Tempodrom gefunden, um sich bis in den Abend hinein von den internationalen Experten über die Widersprüche des 11. September aufklären zu lassen. Neben Vorträgen stand auch die Aufführung des US-Dokumentarfilms "Aftermath" auf dem Programm, der sich kritisch mit der offiziellen Tatversion auseinandersetzt.
Am Vormittag hatten sich die Teilnehmer des Symposiums in einer internen Sitzung auf sieben Fragen geeinigt, die unter anderem den Regierungen, Geheimdiensten und Ermittlungsbehörden in den USA und Deutschland mit der Bitte um Beantwortung übermittelt werden sollen. So wird unter anderem gefragt, welche Erkenntnisse das deutsche Bundeskriminalamt, die CIA und das FBI aus der Überwachung der so genannten Hamburger Terrorzelle vor dem 11. September gewonnen hatten.
Sieben unbeantwortete Fragen
Folgende bislang unbeantwortete Fragen stellen die Teilnehmer des Symposiums deutschen und US-Behörden:
Warum ist die US-Luftabwehr am 11. September 2001 nicht aktiv geworden? Welche Erkenntnisse haben die Geheimdienste aus der Überwachung der Hamburger Terrorzelle vor deren Abreise nach den USA gewonnen? Warum wurden fünf verschiedene FBI-Ermittlungsvorgänge gegen El-Kaida-Terroristen vor dem 11.9. gestoppt?
Welches Ergebnis erbrachten die Untersuchungen auffälliger Börsengeschäfte unmittelbar vor den Anschlägen? Warum überwies der pakistanische Geheimdienstchef 100 000 Dollar an Mohammed Atta?
Welche Anschlagswarnungen erhielt das Weiße Haus im Sommer 2001? In welche US-Geheimdienstoperation war die Flugschule in Florida verwickelt, als Atta und seine Freunde dort ihre Flugausbildung begannen?
Der Tagesspiegel, 08.09.2003, Berlin
Was geschah wirklich am 11. September?[2]
Das Tragische und das Komische liegen oft ganz nah beieinander, das wussten schon die alten Griechen. Das Absurde ist dann auch nicht fern. Zum Beispiel gestern Nachmittag im Tempodrom. Auf dem Podium in der Kleinen Arena rund ein Dutzend nachdenklich dreinblickender Personen, Männer überwiegend, von denen einer sehr ernste Fragen zum 11. September in den Raum stellt. Warum denn beispielsweise die Jagdflugzeuge, die doch sonst jedes irrgeleitete Flugzeug minutenschnell abfangen, diesmal nicht rechtzeitig zur Stelle waren. Eine Sache, die tatsächlich Aufklärung verlangt, aber zugleich fragt man sich, warum es nicht möglich ist, bei solch einer Veranstaltung die Discokugel über den Köpfen abzustellen. So dreht sie sich nun wieder und wieder und findet kein Ende.
Was natürlich nicht grundsätzlich gegen das Symposium spricht, zu dem die international wirkende Initiative "9/11 Truth Alliance" eingeladen hat, um die Diskussion über die Hintergründe des Anschläge voranzutreiben, die Zweifel an der offiziellen Version zu begründen und darüber zu berichten, was man an weiteren Unstimmigkeiten gefunden zu haben glaubt.
Eine ähnliche Veranstaltung hatte es in diesem Sommer schon in der Humboldt-Universität gegeben. Auch Rechtsextremist Horst Mahler war damals dabei, was den Leuten der "Truth Alliance" gar nicht gefallen hat. "Ich muss draußen bleiben" steht nun vorsorglich auf einem innen aufgehängten Transparent zwischen Mahler-Fotos, und auch andere, offenbar dem schwergewichtigen Sicherheitspersonal wohl bekannte Personen, die Mahler geistig nahe stehen, dürfen gar nicht erst rein. Sollte sonst jemand mit unlauteren Absichten durchschlüpfen wollen, wird hoffentlich der Metalldetektor rechtzeitig piepsen. Und die Polizei ist ja auch noch da mit mehreren Mannschaftswagen.
Gebraucht wird sie nicht, denn das Publikum, das sich gegen 15 Uhr brav in Schlangen am Eingang einreiht und mit Tickets in einer "9/11"-Version der Dollarnote Einlass findet, ist von Radikalität weit entfernt. Misstrauisch ist man, das schon, gegenüber den Erklärungen aus dem Weißen Haus etwa, aber auf gutbürgerlich gesittete Weise. Und typisch ist nicht einer wie Klaus Hofmann, der einen Stammtisch unterhält, an dem auch Mahler mitunter sitzt. Typisch ist eher eine wie Eva Schmidt, eine ältere Dame, adrett, wie man so sagt, die mit ihrer Freundin gekommen ist und auch schon in der Humboldt-Uni dabei war. "Auf vieles bin ich selbst gekommen", beschreibt sie ihren Weg zum Zweifel. "Wie eine Inszenierung" sei ihr der 11. September erschienen. Die Abfangjäger, wo waren sie? Und schon nach zwei Tagen waren alle Attentäter bekannt? Und waren die Flugzeuge nicht vielleicht ferngesteuert? Mirko Balke, Student der Skandinavistik und Linguistik an der Humboldt-Uni, hat dagegen nicht eingeleuchtet, warum das Gebäude 7 des WTC, von den Türmen 200 Meter entfernt, noch eingestürzt ist. Später stießen er und die Kommilitonin Maria-Rose Schumann auf das 9-11-Buch "Painful Questions" des Amerikaners Eric Hufschmid, das sie in Eigeninitiative übersetzt und hier veröffentlicht haben (erhältlich über www. PainfullQuestions.de). "Schmerzhafte Fragen, nicht schmerzhafte Antworten" – Mirco Balke ist der Unterschied sehr wichtig. Gewissheiten hat auch er nicht zu bieten.
Auch die die Studentin Jennifer Timm aus Cincinnatti hat es ins Tempodrom verschlagen. Eines Antiamerikanismus ist sie nun wirlich nicht verdächtig. Im Gegenteil: Sich die Freiheit nehmen, Fragen zu stellen, das gehört für sie zur Demokratie. ac
Berliner Morgenpost, Montag, 08.09.2003
11. September: Mehr Fragen als Antworten[3]
Zum Attentat vom 11. September gebe es viele offene Fragen, hieß es von Seiten der weltweit agierenden Initiative "9/11 Truth Alliance". Wer nach Antworten suchte, war aber beim gestrigen Symposium "Unanswered Questions - demanding Answers" im Tempodrom falsch.
Die Organisatoren hatten sich im Vorfeld der Konferenz auf "zentrale Fragen" geeinigt, die sie der Öffentlichkeit präsentierten und deren Beantwortung sie fordern, so etwa das Versagen der Abfangjäger der US-Luftabwehr und die Handhabung der Warnungen, die im Vorfeld der Anschläge eingegangen waren.
Dazu sprachen unter anderem Cynthia McKinney, Abgeordnete im Kongress bis 2002 "und die erste US-Politikerin, die an der offiziellen Version zum 11. September gezweifelt hat" sowie der umstrittene Buchautor Mathias Bröckers ("11.9." und "Fakten, Fälschungen und die unterdrückten Beweise des 11. 9.").
Die Referenten wiesen wiederholt darauf hin, dass man Fragen stellen wolle und von den Verantwortlichen fordere, die maßgeblichen Dokumente, die den Tathergang am 11. September belegen können, offen zu legen. Mathias Bröckers verwies auf die "vielen unterdrückten Beweise", die die Fragen nach dem Tathergang beantworten könnten. "Ich habe mir aber verkniffen, daraus Schlüsse zu ziehen", behauptete er, lieferte aber gleich drei Szenarien zum Terroranschlag nach: Entweder sei die Bush-Administration einfach von den Ereignissen überrascht worden. Oder sie habe davon Wind bekommen, aber den Anschlag zugelassen, weil er politisch opportun war. Oder aber es handle sich tatsächlich um eine inszenierte Tat. "Ich will mich da nicht festlegen, würde aber keinen müden Cent auf die erste Version wetten", so Bröckers. Ein Verschwörungsfazit, das bei den gut 200 Zuhörern bestens ankam. Bröckers hingegen monierte, von den Medien als Verschwörungstheoretiker, Fanatiker und Psychopath dargestellt worden zu sein, und wies diese Vorwürfe von sich. Co-Autor Andreas Hauß bezeichnete den Anschlag selbst als "Verschwörung", seine Ausführungen aber nicht als "Theorien". Er präsentiere ja schließlich "Fakten".
Das Symposium zum 11. September 2001 - ein einziges Fragezeichen. Und viele, die sich berufen fühlen, ihre eigene Antwort zu geben.
wick
Telepolis/Heise Magazin 08.09.2003
Truth Alliance international - Bei der 9/11 Tagung in Berlin ging es vor allem um Solidarität[4]
Von Anti-Amerikanismus seitens der Europäer könne also keine Rede sein. Genauso wie es für einen Bürger der Vereinigten Staaten nicht "unamerikanisch" ist, der eigenen Regierung gegenüber kritisch eingestellt zu sein. Und um klar zu machen, dass die Redner aus Übersee nicht nur Zaungäste sind, tauchte auf allen Plakaten und Handzetteln die 9/11 Truth Alliance international als Veranstalter auf. Die Solidarisierung ging sogar noch weiter: in Anlehnung an die bei unansweredquestions.com formulierten offenen beziehungsweise legitimen Fragen präsentierten die Referenten eine Liste von sieben Fragen, auf die sie sich geeinigt hatten.
Hier eine Kurzfassung:
Warum ist die US-Luftabwehr am 11. September 2001 nicht aktiv geworden? (Mike Ruppert, Nafeez Ahmed)
Welche Erkenntnisse hatten die Geheimdienste aus der Überwachung der Hamburger Terrorzelle vor deren Abreise nach den USA gewonnen? (Andreas Hauss, Daniel Hopsicker)
Warum wurden vor dem 11.9. fünf verschiedene FBI-Ermittlungen gegen Al-Qaida-Terroristen gestoppt? (Mike Ruppert)
Welches Ergebnis lieferte die Untersuchung auffälliger Börsengeschäfte (Insidergeschäfte) unmittelbar vor den Anschlägen? (Mike Ruppert, Nicholas Levis)
Warum überwies der Chef des pakistanischen Geheimdiensts 100.000 Dollar an Mohammed Atta? (Mathias Bröckers)
Welche Anschlagswarnungen erhielt das Weiße Haus im Sommer 2001? (Nicholas Levis, Andreas Hauss)
Waren die Flugschulen in Venice, Florida, an denen Atta, Alshehhi und Jarrah ausgebildet wurden, Teil einer US-Geheimdienstoperation? (Daniel Hopsicker)
Damit auch tatsächlich Antworten gefunden werden können auf diese sieben Fragen, richten sie sich an konkrete Personen wie zum Beispiel an Kay Nehm oder George Tenet, die möglicherweise über sachdienliche Informationen verfügen, diese der Öffentlichkeit bislang jedoch vorenthalten. Unter jeder Frage stehen die Namen der Referenten, die für die Frage verantwortlich zeichnen. Damit keiner auf den Gedanken kommt, alle in einen Topf zu werfen. Denn auch wenn sie alle an einem Tisch saßen, so vertraten sie nicht bis ins Detail dieselben Standpunkte. Leider sei es bei vielen Zeitungen und Fernsehsendern inzwischen üblich, Thesen unterschiedlicher Autoren zu vermengen und damit zu suggerieren, es handle sich um eine einheitliche Gruppierung (vgl.
Das Wort Verschwörungstheorie wurde auf der Tagung eher vermieden. Weil es im Lauf der Zeit eine negative Konnotation bekommen hat und spätestens seit dem 11. September 2001 dazu dient, unbequeme Zeitgenossen zum Schweigen zu bringen. Man muss sich nur mal die aktuelle Ausgabe des Spiegels ansehen, die da titelt: "Verschwörung 11. September. Wie Konspirations-Fanatiker die Wirklichkeit auf den Kopf stellen". Noch bevor man die Titelgeschichte gelesen hat, ist klar: hier wird abgerechnet. Mit allen, die in den Trümmern des 11. September 2001 herumgewühlt haben, weil sie sich nicht abspeisen lassen wollten mit den überraschend schnellen Schuldzuweisungen aus dem Weißen Haus. Natürlich ist das Spektrum der Fragesteller groß. Da gibt es umsichtige Rechercheure, die keine voreiligen Schlüsse ziehen, sondern erst mal ergebnisoffen Material sichten und Zeitzeugen befragen. Und dann gibt es Ideologen, die sich ein paar Details herauspicken, die in ihr Weltbild passen. Dazwischen liegen Welten.
Sehr viel offener als die deutsche Presse scheint die britische Presse zu sein. Jedenfalls veröffentlichte Blairs ehemaliger Umweltminister Michael Meacher am vergangenen Samstag in der englischen Tageszeitung The Guardian den Artikel
This war on terrorism is bogus. The 9/11 attacks gave the US an ideal pretext to use force to secure its global domination
Darin geht Meacher nicht nur ein auf die fragwürdigen Argumente für den Angriff auf den Irak, sondern auch auf die Merkwürdigkeiten des 11. September. Nicht zuletzt stellt Meacher die Frage nach den langfristigen Plänen der aktuellen US-Administration. Die habe laut Meacher nichts Geringeres als die Weltherrschaft im Visier, wobei der so genannte Krieg gegen den Terrorismus nur als Deckmäntelchen diene. Meacher hätte sicher seine Freude gehabt an der Eintrittskarte zum Berliner Symposium.
Scheindollar
Als Eintrittskarte diente eine zum Deceptiondollar umgestaltete Ein-Dollar-Note, und wenn es das Wort Petrodollar nicht schon gäbe, dann müsste man es angesichts der vielen winzigen Bohrtürme erfinden. Noch passender wäre allerdings die Bezeichnung Scheindollar, denn sowohl die Kopf- als auch die Zahlseite strotzen vor Hinweisen auf Desinformation, Ablenkungsmanöver und Lügen aller Art. Und damit jeder weiß, wer hinter "The New World Order" steckt, blickt statt George Washington ein missmutiger George W. Bush aus dem dunklen Oval. Hinter seinem Rücken schweben die schattenhaften Visagen von Donald Rumsfeld und Dick Cheney, betitelt wird das Triumvirat als "International Terrorists".
Auf der Rückseite sind in die Zahlen 9-11 die Buchstaben CIA eingearbeitet, darüber wird verkündet "In Fraud We Trust". Im ornamentalen Dickicht mehr oder weniger gut versteckt sind eine ganze Reihe von Firmennamen (Enron, Raytheon, The Carlyle Group, Unocal, Amoco, Gulf, BP, Arco, Lockheed Martin, Bechtel, Halliburton sowie das Logo von Shell). Über der Pyramide mit dem göttlichen Auge, das die Erdkugel ins Visier genommen hat, steht "Totalitarian Information Awareness", ganz klein, an der Basis "Vulnerable" und etwas größer "Big Brother is watching you" sowie "New World Order" - und der doppelköpfige Adler, zu dessen Häupten das Pentagon schwebt, hält statt der sonst üblichen Zweige und Blitze ein paar Spritzen, Mohnblumen und Raketen in seinen Klauen. Und in den Ecken, jeweils unter 9-11 steht abwechselnd "Cheney Did It" und "Bush Knew".
Außerdem prangt auf beiden Seiten der One-Deception-Note eine Armada von URLs, die in Anspielung auf die Formulierung "Legal Tender" (gesetzliches Zahlungsmittel) angekündigt werden als "This note contains websites which expose tender, public and private truths about 9-11 and the war on freedom":
911pi.com, Sigacanada.com, deceptiondollar.com, onlinejournal.com, infowars.com, oilempire.us, legitgov.org, thewaronfreedom.com, 911dossier.co.uk, madcowprod.com, communitycurrency.org/9-11.html, unansweredquestions.org, 911-strike.com, ratical.org/ratville/CAH, cooperativeresearch.org globalfreepress.com, copvcia.com, globalresearch.ca, questionsquestins.net, whatreallyhappened.com, truth-now.com, gnn.tv
Damit ist die Beschreibung des Scheindollars zwar nicht vollständig, die Botschaft dürfte aber klar geworden sein. Katja Schmid