Insider Trading
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+ | die PUT-Optionen von American und United Airlines um 40 Prozentpunkte in den Wochen vor den Anschlägen zu. Im Vergleich dazu nahmen die Optionsgeschäfte für andere große Fluggesellschaften um gerade mal 11 Prozent zu. Ähnliches gilt für die bereits erwähnte Swiss Re, für die AXA Versicherung und für die Munich Re, die weltweit größte Rückversicherungsgesellschaft. | ||
+ | Viele weitere Länder leiteten Untersuchungen zum Thema Insidergeschäfte ein, darunter Belgien, Frankreich, England, Schweiz, Italien, Japan, Luxemburg, Monte Carlo und Cypern. Die Briten erklärten bereits 14 Tage später es gebe keinerlei Anzeichen von Insidergeschäften oder Manipulationen der Finanzmärkte. | ||
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Version vom 13. Oktober 2010, 06:27 Uhr
Etliche juristische sowie natürliche Personen, darunter auch Regierungsangehörige, profitierten enorm durch kurzfristige Spekulationsgeschäfte vor und nach dem 11. September 2001. Der Handel mit so genannten PUTOptionen, Wetten auf fallende Kurse an den Börsen, nahm in den Wochen vor den Anschlägen massiv zu. Eine der prominentesten Mitspielerinnen ist Cindy McCain, die Ehefrau des republikanischen Präsidentschaftskandidaten in den späteren US Präsidentschaftswahlen des Jahres 2008, John McCain. Aus der Steuererklärung Cindy McCains geht hervor, dass durch den Erwerb von PUT-Optionen auf die Aktien der Swiss Re, die Versicherung, bei der die Gebäude des World Trade Centers versichert waren, Cindy Mc-Cain viele Millionen Dollar Gewinn einstrich. Die Aktie verlor binnen 3 Wochen über 30 Prozent an Wert.
Am 23. September 2001, berichtet die Britische Zeitung Daily Telegraph, dass eine interne Studie der Deutschen Bundesbank zu dem Schluss gekommen sei, dass es unwiderlegbare Beweise für Insidergeschäfte vor und nach dem 11. September 2001 gibt. Bundesbankchef Ernst Welteke wörtlich: „Es gibt deutliche Anzeichen dafür, dass Aktivitäten auf den internationalen Finanzmärkten nur mit Insiderwissen vollzogen werden konnten“. Insbesondere Transaktionen von Flug- und Versicherungsgesellschaftspapieren erwiesen sich als verdächtig. Beispielsweise nahmen die PUT-Optionen von American und United Airlines um 40 Prozentpunkte in den Wochen vor den Anschlägen zu. Im Vergleich dazu nahmen die Optionsgeschäfte für andere große Fluggesellschaften um gerade mal 11 Prozent zu. Ähnliches gilt für die bereits erwähnte Swiss Re, für die AXA Versicherung und für die Munich Re, die weltweit größte Rückversicherungsgesellschaft. Viele weitere Länder leiteten Untersuchungen zum Thema Insidergeschäfte ein, darunter Belgien, Frankreich, England, Schweiz, Italien, Japan, Luxemburg, Monte Carlo und Cypern. Die Briten erklärten bereits 14 Tage später es gebe keinerlei Anzeichen von Insidergeschäften oder Manipulationen der Finanzmärkte.